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Chronik Gemeen Lübbs
De Gemeen Lübbs (Lübberstedt)
Jüss eenmol 750 Inwohner hebbt ehr Tohuus in de lütte, öbersichtliche Gemeen Lübbs dicht an´n Giehler Bach. Eerstmols ward Lübbs 1110 urkundlich fastholen. Een Schrieverstück ut dat Johr 1240 wiest besonners dorup hen, wie in ole Tieden mit de Rechte von Höfen un ganze Dörper umgohn worr. Dor steiht to lesen, dat Gebert, Graf von Stotel, den Probst Godefrid un den Damenkonvent von de Marienkirche to Osterholt, "för 149 Mark dat Lübbs mit de Möhl, mit alle Gerichtsborkeit un dat Gericht, welkeen Holtgrafschaft nömt ward, wi ok alles Egentum in dat benömte Dörp, mit Tins un Tobehör, Güter un Lüüd, liekerveel ob free oder lehnbor, dat Holt wat dor tohör, Bullwinkel nömt, de ganze Placken rundum mit Acker, Wald un grode Sumpsteden, Wild un Tier´n mit allem Recht un Nutzen" öberegnet.
As de ole Kreis Wesermünn´n bi de 1974 dörführte Gebietsreform uplöst worr, beslööt de Gemeen freewillig de Togehörigkeit ton Landkreis Osterholt un de Samtgemeen Hambargen. Een Grund weer, datt dat Dörp all´ langen ton Karkspeel Hambargen hörte. Dat ole Dörp besteiht in´n Middelpunkt ut rund een Dutz öllerer Hööf, eerst bien Öbergang von 19. ton 20. Johrhunnert kemen nee Wohngebiete, vör allem dicht bi de Lübbster Windmöhl, dat Wohrteken von de Gemeen, hento.
"De griese Graue" heet düsse Möhl, de 1872 an´de Dörpstraat baut worr. Eene Besonnerheit hett de Möhl. De Verkledung von Möhlenrumpf un -kopp is ut Eekenschindeln. Alleen för den Kopp hett man öber 5000 Schindeln nagelt. De Möhl is een "Durchfahrtholländer". Se is ok öberut praktisch, denn dat Korn bliv jümmer dröög, weil bi de Dörchfahrt ünnerhalv von´t Möhlwark dat Getreide dör eenen Sackuptoog oder eene Rutsche führt ward.
De Schönheit von de Lännereen in de Gemeen kregen üm de Johrhunnertwennen ok de Bremer Börger spitz. Se bauten dicht bien Bohnhoff Hüser, un so füng eene Tied an, in de Lübbs Utflugs- un Erholungsort worr. Besöker von wiet un siet reisten mit de Bohn an un vergnögten sick im allseits beleevten Utflugslokal "Waldhaus". Von de reizvullen Wälder worr ok de rieke Koopmann un dänische Konsul Dubbers antogen. För sick un siene Frünnen baute he een Jagdslott. In eenen olen Zeitungsbericht, de öber de Anlage bericht´ heet datt: "Lübbs. Rund üm dat lütte Dörp lordt de Wald, de Oase der Stille, in." Konsul Dubbers schall egens dorför sorgt hebben, dat de Bohnhoff, de de Bohnlinie folgte, in Lübbs un nich wie toeerst vörsehn, in Ax baut worr. Dör dat kort vör den 2. Weltkrieg up Lübbster un Axter Grund baute Munitionsdepot un de gliekertied herstellten Lager vör de Dwangsarbeiter, bekeem de vörher so verdrömte Bohnstation ok eene Bedüdung in de leidvulle düütsche Vergangenheit. An düsse Tiet erinnert een Gedenksteen up den Lübbster Karkhoff.
Dör de gode Verkehrsanbinnung no Bremen un Bremerhoben is Lübbs in de letzten Johrteihnte eene gesochte Wohngemeen worrn. Wi ok in Ax steiht noog
Baugrund to Verfügung. Söben Vereene dreegt dorto bi, dat Gemeensinn un Tosomenhalt im Dörp pleegt ward. Een im Johr 1979 erbautes Dörpgemeenschaftshuus, datt ok de Herberge för den Speelkreis is, ward jümmer mehr ton Middelpunkt.